Junge Frau, die in modernen Büros arbeitet. Technische Preisdiagramme und Anzeiger, rote und grüne Kerzenhalter-Karte und Stock-Trading-Computer-Hintergrund. Doppelte Exposition. Händleranalyse
Alles über die Entwicklung der Strompreise und die Strompreisbremse

Wir klären auf: Wann endet die Strompreisbremse und welche Auswirkungen haben die steigenden Netzentgelte auf deinen Strompreis?

Deine Energieversorgung ist gesichert - trotz Turbulenzen.

Auch während der aktuellen, unvorhersehbaren Turbulenzen am Energiemarkt bleiben wir fest an deiner Seite. Wir setzen alles daran, dich stets zuverlässig mit Energie zu fairen Preisen zu versorgen und dir dabei einen ausgezeichneten Service zu bieten.

Ein Icon mit einer nach oben gehaltenen Hand und ein Kreis mit einem Blitz darin. Das Icon symbolisiert durch die Hand ein Stopp-Signal, der Blitz soll Strom andeuten. Das Icon soll die Strompreisbremse verdeutlichen.

Ende der Strompreisbremse

Die Preisbremse für Strom läuft zum Jahresende aus.

Ein Icon mit einem in der rechten oberen Ecke geöffneten Kreis, in dessen Mitte ein Euro-Zeichen abgebildet ist. In der Kreisöffnung befindet sich ein Pfeil, der nach oben gerichtet ist. Das Icon steht symbolisch dafür, dass Kosten steigen. .

Steigende Netzentgelte

Die Netzentgelte für Strom werden zum 1. Januar 2024 erhöht.

Weiterhin hohe Strompreise - warum?

In den letzten Jahren konnte wir die Strompreise dank vorausschauender Energiebeschaffung und eigener Produktion von Ökostrom stabil halten. Für das Jahr 2023 war uns dies durch die stark gestiegenden Kosten nicht mehr möglich. Obwohl die Handelspreise sinken, unter anderem die Preise am Strommarkt, bewegen sie sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Während die Energiepreise zwar sinken, steigen unter anderem die Netznutzungsentgelte, also die Gebühren für die Nutzung der Stromnetze.

 

 

Netzentgelte: Fragen & Antworten

Netzentgelte werden für den Transport von Energie bezahlt. Für Strom gibt es große Transportleitungen der Übertragungsnetzbetreiber. Diese "Stromautobahnen" transportieren den Strom mit hoher Spannung von den Erzeugungsanlagen durch ganz Deutschland in die Städte und Gemeinden. Dort gelangt er über Verteilnetze zu den Verbrauchern. Dafür wird er in eine niedrigere Spannung transformiert. Um den Bau und den Betrieb der Stromleitungen zu finanzieren, zahlen alle Kunden Netzentgelte. Diese werden pro genutzte Kilowattstunde zuzüglich eines monatlichen Grundpreises in der Stromrechnung berechnet.

Stand: 27. Dezember 2023

Die Netzbetreiber ermitteln jedes Jahr zunächst die vorläufigen Netzentgelte für das Folgejahr. Bis zum 15. Oktober veröffentlichen sie diese. Die Höhe der Netzentgelte wirkt sich dann unter anderem auf den Strompreis des kommenden Jahres aus. Sie kann bis zum Jahresende noch geändert werden. Diese Anpassungen waren in der Vergangenheit meist nur gering.
Für die Übertragungsnetze zum Transport großer Mengen Strom und zur Aufrechterhaltung der Versorgung fallen Kosten für Betrieb und Bau an. Ein Teil der Betriebskosten sind die Systemdienstleistungskosten. Sie hängen u.a. von den Strombeschaffungskosten ab. Da die Beschaffungskosten krisenbedingt stark gestiegen sind, sind auch die Netzkosten der Übertragungsnetze stark gestiegen.

Stand: 27. Dezember 2023

Um die Kundinnen und Kunden zu entlasten, wollte die Bundesregierung zu diesen Kosten für das Jahr 2024 einen Zuschuss von 5,5 Milliarden Euro zahlen. Aufgrund der aktuellen Haushaltslage ist dies nicht mehr möglich. Die Übertragungsnetzbetreiber mussten deshalb die Netzentgelte neu kalkulieren. In der Folge müssen nun auch die Verteilnetzbetreiber neu kalkulieren. Die Strompreise werden also steigen.

Stand: 27. Dezember 2023

Strompreisanpassung

Investition in Energiewende und Ausbau Stromnetz

Für Bestandskunden haben wir die Preise bis 2023 auf dem alten, günstigen Preisniveau belassen. Erst zuletzt haben wir sie aufgrund gestiegener Beschaffungspreise angepasst. Wir werden weiterhin die Preise für unsere Kunden regelmäßig prüfen und sinkende Kosten an alle Kundengruppen weitergeben.


Den Gewinn aus unserer Produktion investieren wir in die Energiewende. In Deutschland braucht es hierfür in den nächsten Jahren einen dreistelligen Milliardenbetrag. Einen Großteil davon übernehmen die Energieversorger. Sie bauen z.B. die Stromnetze aus und investieren in die erneuerbare Energienerzeugung. 


naturenergie  will weiterhin Teil dieses Prozesses sein und in die regionale Energiezukunft investieren. Aktuell tun wir dies zum Beispiel, indem wir die heimische Wasserkraft bei den Kraftwerken in Rheinfelden und in Ryburg-Schwörstadt ausbauen. Wir bauen aber auch neue Umspannwerke im Netzbetrieb.

Stand: 22. August 2023

Gute Planung reicht nicht immer

Zur Beantwortung dieser Frage muss erst einmal verstanden werden, wie der Strommarkt funktioniert. Wir und viele Stromunternehmen verkaufen unseren produzierten Strom aus unseren Kraftwerken mehrere Jahre im Voraus. Wir tun das, weil wir bis auf wenige Ausnahmen ziemlich genau wissen, wie viel unsere Kraftwerke jedes Jahr produzieren und wir durch eine Fixierung des Preises unsere Preisrisiken in der Zukunft minimieren.

naturenergie sichert große Teile der produzierten Menge frühzeitig ab. Das ist ebenso vorteilhaft für unsere Kunden, etwa KMUs oder Stadtwerke mit vielen Endkunden. Diese sichern sich dadurch nämlich eine garantierte Energielieferung zu einem planbaren Preis. Beide Seiten können ihre Einnahmen bzw. Kosten für die nächsten zwei, drei Jahre damit also sehr gut abschätzen, was ihnen Planungssicherheit gibt. Wenn nun beispielsweise Kommunen kurzfristig ihren Strom beschaffen (auf die Energiepolitik einer Gemeinde haben wir als Energieversorger keinen Einfluss), kaufen wir selbst diese Strommenge zum aktuellen Marktpreis an der Strombörse. Und genau dieser Marktpreis ist aktuell enorm hoch. Dementsprechend fahren wir Verluste ein, wenn wir die Strompreise nicht gemäß Marktpreis weitergeben.

Uns ist natürlich bewusst, dass die aktuelle Situation viele Kommunen, Gemeinden und Firmen vor enorme Herausforderungen stellt. Das benötigte Energiebeschaffungs-Know-how sind massiv gestiegen.

Stand: 18. November 2022

Du musst nichts tun

Deinen monatlichen Abschlag ab Januar 2023 passen wir an die neuen Preise und deinen Jahresverbrauch an. Deinen Zählerstand erhalten wir vom Stromnetzbetreiber oder wir ermitteln ihn rechnerisch. Zum jetzigen Zeitpunkt brauchst du nichts weiter tun, wir melden uns bei dir.

Du willst den Überblick?

Das naturenergie Serviceportal ermöglicht dir jederzeit den vollen Überblick über alle deine Daten. Sieh auf einen Blick deine Vertragsdaten, aktuelle Rechnungen und deinen Verbrauch. Außerdem kannst du direkt im Portal deinen Zählerstand erfassen, Abschläge ändern und alle sonstigen Unterlagen zu deinen Verträgen und Tarifen einsehen.

Stand: 18. November 2022

Nein, musst du nicht

Es ist nicht zwingend notwendig, dass du uns deinen Zählerstand mitteilst. Der Stromverbrauch für Haushaltsstrom verteilt sich relativ gleichmäßig über das gesamte Jahr. Wir ermitteln deinen Zählerstand rechnerisch. 

Nur wenn du mit Strom heizt und eine Wärmepumpe oder eine Nachtstromspeicherheizung hast, wäre eine Zwischenablesung vorteilhaft. Bei Wärmestrom ist der Verbrauch über das Jahr ungleichmäßig verteilt.

Falls du uns deinen Zählerstand mitteilen möchtest, kannst du das einfach  hier machen oder direkt im Serviceportal.

Stand: 18. November 2022

Ich bin kein Kunde, kann ich zu naturenergie wechseln?

Ja, du kannst zu naturenergie wechseln

Allerdings können wir Neukundinnen und ‑Kunden aufgrund der aktuellen Preis- und Planungsunsicherheit nur eine eingeschränkte Auswahl an Ökostromtarifen anbieten oder sie in der Grund- oder Ersatzversorgung aufnehmen.

Das heißt: Wessen Stromanbieter zum Beispiel insolvent geht, den beliefern wir über unsere Ersatzversorgung mit Ökostrom. Weil es aber nicht planbar ist, wie viele Kunden in diese Notsituation geraten, können wir auch die Mengen dafür nicht vorher beschaffen. Wir müssen sie für diesen Bedarf zu den aktuellen Strompreisen zukaufen. Und diese haben sich verzehnfacht! (Stand: Ende August 2022). Der Preis für die Ersatzversorgung ist entsprechend hoch.

 

Einfach in nur 3 Schritten wechseln

  • PLZ und Verbrauch eingeben
  • Passenden Tarif auswählen
  • Formular ausfüllen und bestellen

Hier findest du die aktuell verfügbaren Tarife für naturenergie Ökostrom.

 

Stand: 18. November 2022

Hintergründe zur Preisentwicklung

Energieerzeuger wie naturenergie  produzieren durch erneuerbare oder fossile Energien Strom – in unserem Fall Ökostrom. Dieser wird an der Börse verkauft – allerdings wurden dort langfristige Lieferverträge geschlossen: Der Energieproduzent hat sich mit Abnehmern (also Zwischenhändler und andere Energieversorger) teilweise bereits lang vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges über den Preis verständigt, zu dem heute geliefert wird. Diese Verträge müssen eingehalten werden. Energieerzeuger profitieren von den aktuell hohen Strompreisen also nur für die Mengen, die sie über die bereits verkauften Kilowattstunden hinaus zusätzlich erzeugen.

Aufgrund der diesjährig niedrigen Wasserführung, ist das im Fall der naturenergie nur ein kleiner Bruchteil dessen, was unsere Kraftwerke erzeugen.

Es kommt hinzu, dass naturenergie ebenfalls eine Produktion in der Schweiz hat. Dort stellt uns der Winter vor eine zusätzliche Herausforderung. Da im Winter der Energiebedarf die inländische Produktion deutlich übersteigt, muss Strom importiert werden. Das liegt auch daran, dass die Schweizer Stromproduktion stark von der Wettersituation abhängig ist. Die Kosten für den Zukauf im Winter, die auch EnAlpin hat, sind deutlich höher, als die zusätzlichen Erlöse, die wir im Sommer mit unserer Stromproduktion erzielt haben. Gleichzeitig steigt für uns auch das Risiko von Zahlungsausfällen. Wenn Unternehmen und Privatpersonen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, fehlt uns dieses Geld. Und das war an anderer Stelle ja bereits eingeplant.

Stand: 18. November 2022

Preisanpassung aufgrund gestiegener Energiekosten

Durch unsere treue Kundenbasis und unsere vorausschauende Beschaffungsstrategie sind wir in der Lage, langfristig zu planen. Dies ermöglichte es uns, unserer Preise in den letzten Jahren stabil zu halten. Aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise sehen wir uns gezwungen, nach vielen Jahren, die Preissteigerung an unsere Kunden weiterzugeben. Und weil wir auf der anderen Seite langfristige Lieferverträge mit Großhändlern haben, können wir dafür auch nicht einfach den aktuell produzierten Strom aus unseren Wasserkraftwerken »abzweigen«. Ein Großteil unseres produzierten Stroms ist bereits langfristig verplant und verkauft – für unsere eigenen Kunden und um unsere Verträge zu erfüllen. Das ist auch wichtig, um unser eigenes Unternehmensrisiko zu minimieren.

Stand: 21. August 2023

Strompreisstabilität trotz Marktveränderungen – Unser langfristiger Ansatz schützt vor Preisschwankungen

Im August 2022 waren die Preise für Strom an den Börsen so hoch wie nie zuvor. Seitdem sind die Preise zwar gesunken, aber sie befinden sich immern och auf einem hohen Niveau. Wenn der Strommarktpreise sinken, betrifft das unsere Kundinnen und Kunden nicht sofort. Das liegt an unserer langfristigen und vorausschauenden Beschaffungsstrategie. Das minimiert das Risiko von großen Preisschwankungen. Deshalb beeinflussen starke Veränderungen an den Börsenpreisen den Strompreis für unsere Kundinnen und Kunden nicht sofort. Sinkende Preise auf den Beschaffungsmärkten werden langfristig bei unseren Kunden ankommen. Eine genaue Vorhersage über die zukünftige Preisentwicklung ist leider im Moment nicht möglich.

Stand: 21. August 2023

Erneuerbare Energien:
Der Ausweg aus der Energiekrise

Die aktuelle Situation verdeutlicht umso mehr, wie wichtig der rasche Ausbau Erneuerbarer Energien und eine Unabhängigkeit zu fossilen Energieträgern ist. Mit unserem naturenergie Ökostrom aus den Wasserkraftwerken der Unternehmensgruppe helfen wir seit jeher, CO₂-Emissionen zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Alle unsere naturenergie Ökostrom-Produkte werden vom TÜV-Nord geprüft und zertifiziert.

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Ein Bild eines Raumes, in dem sich vier Menschen befinden. Ein Mensch, der gerade das Fenster für das Stoßlüften geöffnet hat, ein Mensch, der ein Stecker aus der Steckdose zieht, ein Mensch, der einen Schalter betätigt und ein Mensch, der die Heizung herunterdreht. Diese Möglichkeiten sind bestens geeignet um einfach und schnell Energie einzusparen.

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